Beikost Rezepte

Baby Beikost RezepteIn den ersten Lebensmonaten braucht Ihr Baby neben viel Liebe lediglich Mutter- oder Fertigmilch. Ab dem ca. 6. Monat reichen reine Stillmahlzeiten für einen Säugling nicht mehr aus. Beikost muss her. Gesunde Ernährung ist für die Kleinen nicht nur zum Decken des hohen Energiebedarfs, sondern auch für eine gute Körper- und Gehirnentwicklung wichtig. Beikost lässt sich schnell zubereiten und Beikost-Rezepte sind im Internetzeitalter nicht schwer zu finden. Bevor Sie jedoch mit dem Kochen anfangen, sollten Sie etwas mehr zu diesem Thema wissen.


Beikost Rezepte – Arten: Der richtige Brei zur richtigen Zeit

Im Grunde ist an Babybrei nichts Kompliziertes und Sie können mit etwas Feingefühl für die Zutaten nicht viel falsch machen. Am Anfang kann ein Baby mit fester Nahrung nichts anfangen. Sie müssen ihm das Schlucken und später das Kauen langsam beibringen.

Anfangsbrei Beikost Rezepte

Ein Anfangsbrei enthält lediglich eine Gemüsesorte, die sehr nahrhaft, mild und gut verdaulich ist. Hierfür das Gemüse – Pastinake, Möhre, Zucchini, Süßkartoffel, Kürbis o.ä. – dünsten und zusammen mit dem Kochwasser zu einem feinen Brei pürieren. Sie können diese Breie selbstverständlich auch in Gläschen kaufen, da Sie jedoch schnell und einfach frisch gemacht sind, ist es nicht erforderlich.


Mittags Beikost Rezepte: Gemüse-Fleisch-Brei

Nach der ersten Phase der Beikosteinführung wird der Babybrei um weitere für Ihr Baby wichtige Komponenten ergänzt. Fleisch können Sie Ihrem Baby bereits ab dem 5. Lebensmonat auftischen, denn Fleisch enthält Eisen, welches für die Blut- und Muskelbildung verantwortlich ist. Fleisch ist – laut Forschungsinstitut für Kinderernährung – deswegen sehr wichtig und sollte täglich im Babybrei mit 20-30g enthalten sein. Neben vitaminreichem Gemüse sollte ein Mittagbrei eine stärkehaltige Komponente wie Kartoffeln oder gegebenenfalls Getreide – Nudeln, Reis und Co -, ein wenig Öl und Vitamin C enthalten. Das enthaltene Vitamin C hilft dem Körper, das im Fleisch enthaltene Eisen besser aufzunehmen. Öl – am besten Rapsöl oder anderes Pflanzenöl – versorgt Ihr Baby mit wichtigen Omega-n-Säuren.

Hier finden Sie eine kleine Auswahl unserer Gemüse-Fleisch Beikost Rezepte:


Unter Gemüsebrei Baby finden Sie weitere passende Baby Beikost Rezepte.

Das folgende Grundrezept dient für Sie als Basis, um eigene Breikreationen zu kochen.

Gemüse 90 g
Fleisch 20 g
Kartoffel / Getreide 40 g
Öl 1 EL
Vitamin C ( Stück Apfel oder  Schuss Orangen-/Apfelsaft o.ä) 15 g
Summe Circa 175 g

Quelle: Forschungsinstitut für Kinderernährung

Mit der Zeit sollten Sie die Menge schrittweise so erhöhen, dass eine Mittagsmahlzeit ab dem 10. Lebensmonat 220g umfasst.


Beikost-Rezepte für Frühstück, Abendessen und Zwischenmahlzeit

Getreide ist das Stichwort, denn das liefert Ihrem Baby wichtige Energie, Ballast- und Mineralstoffe sowie Spurenlemente. In einer vollwertigen Mahlzeit sollte daher Getreide nicht fehlen.

Getreide-Obst-Brei

Dieser vitaminreiche Brei ist bei Babys sehr beliebt, denn die im Obst enthaltene Fructose gibt dem Brei eine gewisse Süße. Da jedoch auch Fructose Zucker ist, sollte Ihr Baby an einem Tag nicht zu viel hiervon bekommen. Wenn Ihr Baby am Tag Obst als Zwischenmahlzeit erhält, kann das Obst im Getreidebrei durch Gemüse ersetzt werden. Ein leckerer Haferschleim schmeckt zum Beispiel auch mit roter Beete hervorragend. Das Rezept hierfür finden Sie unter: Haferbrei mit Möhren & Rote Beete.

Unter Obstbrei Baby finden Sie neben weiteren hilfreichen Informationen auch nach Obstsorte sortierte Baby Beikost Rezepte.

Milch-Getreide Brei

Grießbrei – der Klassiker der Milch-Getreide-Breie. Viele Eltern geben ihn Ihren Kindern zum Abendessen, denn Grieß hält lange satt. Milchbrei sollte einem Baby in den ersten zwölf Lebensmonaten lediglich ein Mal am Tag zubereitet werden. Die kleinen Babynieren können das in der Milch enthaltene Eiweiß noch nicht so gut verarbeiten und so könnte Kuhmilch in großen Mengen eher schädigend als gesund sein. Pro Tag sind daher maximal 200 ml Vollmilch empfohlen.


Altersgerechte Beikost Rezepte nach Lebensmitteln von 5 bis 12 Monate

Vor allem der erste Brei sollte aus gut bekömmlichen und milden Lebensmitteln zubereitet werden. Da ein Baby in dieser Phase des Lebens viele neue Geschmäcker kennenlernt, sollten Sie Ihrem Baby keinen anspruchsvollen Babybrei zubereiten. Hiermit ist die verwendete Zutatenmenge und Zubereitungsart gemeint. Natürlich darf Ihr Baby mit der Zeit auch anspruchsvollere Lebensmittel wie Erbsen oder Spargel kosten. Beschränken Sie sich jedoch immer auf drei bis vier Hauptzutaten und dünsten sie das Gemüse. Generell gilt: Starten sie mit sehr milden Lebensmitteln und steigern Sie sich langsam hin zu geschmackvollen Kombinationen. Welche Lebensmittel Sie ab welchem Alter in den Beikost Rezepten verwenden können, finden Sie in folgender Tabelle.

Lebensmittelverträglichkeit Babybrei Rezepte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Tabelle enthält nicht alle Lebensmittel, die Sie verwenden können. In den meisten Fällen reicht diese Vielfalt jedoch vollkommend aus.


Ernährungsplan – Beikost Rezepte Schritt für Schritt

Sowie die Schwangerschaft selbst, die Geburt oder die Einrichtung des Kinderzimmers bedarf auch die Beikost einem Plan. Ihr Baby soll eine positive Einstellung zu fester Nahrung gewinnen. Das erspart Ihnen später viel Ärger und Kopfschmerzen. Im Grunde bezeichnet Beikosteinführung den Übergang von Stillmahlzeiten zur regulären Familienkost. Dieses geschieht jedoch nicht auf einmal, sondern schrittweise: In der ersten Phase führen Sie den Anfangsbrei ein. Lassen Sie sich und Ihrem Baby dabei ausreichend Zeit! Anschließend werden der Gemüse-Fleisch-, der Milch-Getreide- und der Getreide-Obst-Brei je mit einem Monat Abstand eingeführt. Die Reihenfolge ist dabei nicht entscheidend. Sind alle drei Breiarten erfolgreich eingeführt, so werden auch die restlichen Mahlzeiten – meist die übrigen Zwischenmahlzeiten – mit kleinen Snacks gefüllt. Auf unserer Seite finden Sie altersgerechte Beikost Rezepte, die Ihnen dabei helfen, die entsprechende Konsistenz, die passende Menge und die Lebensmittel zu wählen.

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