Babybrei mit Fisch bereits früh ausprobieren
Laut Ernährungsberatern und dem Rat der Ärzte sollte man in der Vergangenheit Babybrei mit Fisch – aufgrund des hohen Allergenpotentials – in den ersten Monaten meiden. Dies gilt längst als überholt! Babys sollen sich innerhalb der ersten 12 Monate mit möglichst vielen allergieauslösenden Lebensmitteln auseinander setzten – so die aktuelle Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung.
Theoretisch können Sie einen Fisch Babybrei bereits nach dem 5. Lebensmonat einführen. Es besteht jedoch keine Eile. Lassen Sie Ihr Baby zuerst klassische Beikost kosten und sich daran gewöhnen bevor Sie Fisch ausprobieren. Es empfiehlt sich einen Lieblingsbrei Ihres Babys mit Fisch zu erweitern, damit nur eine neue Geschmackskomponente vorhanden ist.
Babybrei Fisch: Was Sie wissen sollten
Fisch Babybrei dient nicht nur der körperlichen und geistigen Entwicklung Ihres Babys, sondern beugt zusätzlich dem Auftreten von Allergien vor. Anders als bei Fleisch, suchen Sie sich für die Zubereitung von Babybrei mit Fisch einen fetthaltigen Fisch aus – hierfür eignet sich insbesondere Lachs. Lachs ist reich an für Körper wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Für einen Fisch Babybrei sind aber auch Hering, Makrele, Seelachs und Kabeljau sehr gut geeignet.
Es empfiehlt sich ein Seefisch für den Babybrei mit Fisch. Seefische enthalten für die Körperentwicklung wichtiges Jod und im Fett die bereits erwähnten Omega-3-Fettsäuren. Babybrei mit Fisch ist zudem reich an Selen, Kalium, Eisen und Magnesium.
Fisch ist sämig und bekömmlicher als Fleisch. Dennoch kann er aufgrund seines intensiven Geschmacks von Ihrem Baby abgelehnt werden. Probieren Sie einen Babybrei mit Fisch zum ersten Mal, so bereiten Sie zuerst nur wenig zu und tasten Sie sich nach und nach heran. Wenn Sie häufiger Fisch verwenden möchten, können Sie diesen vorbereiten und portionsweise einfrieren.
Geben Sie ihrem Baby Fisch Babybrei 1-2 Mal die Woche. Und denken Sie daran: Der verarbeitete Fisch sollte komplett grätenfrei sein!